Start des Arbeitsmarktprogramms: „aufsuchende Stabilisierungsberatung“
Wer wird gefördert?
- Personen, die ein voll sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis aufgenommen haben und den Kontakt zu Jobcenter oder Arbeitsagentur nach der Beschäftigungsaufnahme beendet haben.
- Unternehmen, die einen ehemaligen Arbeitslosen eingestellt haben.
- Zuwendungsberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen sowie Personengesellschaften mit einer AZAV-Akkreditierung für den Fachbereich 1.
- Eine Absichtserklärung der örtlichen Arbeitsagentur oder des örtlichen Jobcenters, aus der die Unterstützung des Antragstellenden bei der Umsetzung des Vorhabens hervorgeht.
Was wird gefördert:
- Insgesamt 58 Stellen von Stabilisierungsberatern sowie eine Restkostenpauschale in allen 53 Gebietskörperschaften in Nordrhein-Westfalen.
- Die Verteilung der Stellen richtet sich nach der Zahl der vorzeitig beendeten Beschäftigungsverhältnisse.
- In jeder Region wird mindestens eine halbe Stelle gefördert.
Was sind die Ziele?
- Die negativen Folgen der Coronapandemie für den Arbeitsmarkt abmildern und dem Anstieg von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit gezielt entgegenwirken.
- Ehemalige Arbeitslose und ihre neuen Arbeitgeber*innen bei der Integration in den Betrieb und bei innerbetrieblichen und persönlichen Herausforderungen unterstützen.
- Einer frühzeitigen Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen und einer erneuten Arbeitslosigkeit gezielt entgegenwirken.
- Die Nachhaltigkeit von Beschäftigungsverhältnissen verbessern.
Für die Region Köln sind folgende Beratungsstellen an den Start gegangen:
Köln: lernen bohlscheid Akademie für Bildungsprojekte GmbH
Leverkusen: JOB Service Beschäftigungsförderung LEV gGmbH
Rhein-Erft-Kreis: ASH- Sprungbrett e.V.
Mit der Initiative REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) stellt die Europäische Union zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Folgen der COVID-19-Pandemie abzumildern. Das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium nutzt diese Mittel, um u.a. Langzeitarbeitslose und ihre Arbeitgeber mit verschiedenen Förderprogrammen zu unterstützen.